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Ruhetag & Nationenparade


Am Montag habe ich meinen Ruhetag gehabt, aber damit ich nicht ganz die Spannung verliere, bin ich am Morgen zum Pier zum Schwimmen gefahren. Ich bin nur 20 Minuten geschwommen und diese auch sehr locker. Ab jetzt wird es von Tag zu Tag voller in Kona und am Pier.

Nach dem Frühstück bin ich zusammen mit Armin und meiner Frau zu verschiedenen Stränden (u.a. Hapuna Beach) im Norden von Kona gefahren, um etwas von Big Island zu sehen. Natürlich kann ich mich damit auch ein wenig vom Wettkampf und der Anspannung ablenken. Die Strände sind genauso gewesen, wie man es sich im Paradies vorstellt. Besonders der letzte Strand war wunderschön innerhalb eines Hotelkomplexes, der aber für die Öffentlichkeit zugänglich war.

Am Dienstag habe ich das Schwimmen am Morgen ausgelassen und stattdessen ein paar Dehnübungen gemacht und anschliessend auf dem Balkon gefrühstückt. Dabei habe ich bereits gemerkt, dass es sehr windig ist und dies hat sich auch im Verlaufe des Tages nicht mehr geändert. Da ich noch viel Zeit bis zur nächsten Einheit gehabt habe, habe ich meine Startunterlagen und die Startnummer abgeholt.

Dabei kommt bei mir schon ein erstes Mal kribbeln und Vorfreude auf den Wettkampf auf. Ich gehe mit Startnummer 1641 ins Rennen.

Am Mittag bin ich dann zum berüchtigten Energy Lab gefahren, um dort meine letzte intensive Laufeinheit zu absolvieren. Im Energy Lab sind schon so manche Rennen entschieden worden, da es dort ziemlich heiss sein kann. Beim Start bin ich zunächst bergab gelaufen und habe Seiten- und Gegenwind gehabt, sodass mein Tempo deutlich langsamer war als geplant. Als ich dann gedreht habe, bin ich mit dem Rückenwind gefühlsmässig fast geflogen. Am Ende bin ich sehr zufrieden mit der Einheit, aber wünsche mir doch ein wenig weniger Wind am Samstag… Bis zum Nachmittag habe ich mich dann noch etwas erholt, bevor es zur Nationenparade ging.

Mit der Nationenparade ist die Woche in Kona offiziell eröffnet. Ich habe es sehr interessant gefunden wie gross bzw. klein manche Nationen vertreten waren. Besonders Australien, Frankreich,

Deutschland und die USA waren zahlreich vertreten. Da ich ein Schweizer Trikot erhalten habe, bin ich bei den Schweizern mitgegangen. Die meiste Stimmung ist aber bei den Deutschen aufgekommen, da Sebastian Kienle dort voraus gefahren ist, und ab und zu „Showeinlagen“ geboten hat. So hat Sebastian den Tross angehalten und auf Kommando 12 Liegestütze gemacht, bei denen alle deutschen Teilnehmer mitgemacht haben. Nach der Parade

habe ich dann noch die Expo besucht bei der diverse Aussteller ihre neuen Produkte vorstellen.

Beim Abendessen habe ich dann mit dem Carboloading begonnen. Carboloading bedeutet, dass ich ab jetzt vermehrt Kohlenhydrate esse, damit meine Speicher für den Wettkampf gefüllt sind. So langsam spüre ich auch, dass ich mich an die Hitze und die Luftfeuchtigkeit gewöhnt habe und auch keine Probleme mehr mit dem Jetlag habe.

Aloha


 
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